Ich wurde heute drauf Aufmerksam gemacht, ist leider etwas an mir vorbeigegangen: Die GEMA verändert ihre Tarife im Veranstaltungsbereich ab 2013. Für Clubs bedeutet das wohl, dass man zwischen 500%-1000% mehr Geld bezahlen muss als früher. Das klingt erst mal total nachvollziehbar und fair. Nicht. Grade für eine Stadt wie Berlin stellt sich natürlich die Frage, wie sich das auf die Clublandschaft auswirken wird. Wahrscheinlich eher schlecht.
Der Tagesspiegel hat es mal hier zusammen gefasst.
Ist ein Thema, über das man auch mal im Kulturausschuss sprechen kann. Und werden wird.
Das ist natürlich keine politisch gute Lösung, aber ich würde den Clubbesitzern schon vorab raten, mehr und mehr mit Musikern zu kooperieren, die lizenzfreie Musik herstellen oder möglichst gleich komplett darauf umzusteigen und die Gebühren lieber an diese Musiker direkt zahlen. Wenn man gleichzeitig darauf aufmerksam macht, wird die GEMA vielleicht eher einsehen, wie geschäftsschädigend ihr Modell nicht nur für die Clubs, sondern auch für sie selbst ist.
[…] Christopher Lauer » Neu ab 2013: GEMAinduziertes Clubsterben. […]