In der neuen Folge von „Hour of Lauer“ unterhalte ich mich mit Laura Dornheim über ihre Kandidatur zur Landesliste der Piraten für die Bundestagswahl.
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Kann leider nichts hören ….
Also hier funktionierts.
Gruß
Christopher
„Bei Männern weiß man nie ob sie wegen ihrer Kompetenz oder ihrer Quote einen Posten bekommen.“
Bei Frauen weiß man dann mit Quote auch nicht ob sie ihren Posten wegen der Kompetenz oder der Quote bekommen ;)
Teile diese Quotenmeinung nicht und fühle mich auch als Frau angegriffen, dass mir unterstellt wird, dass ich eine Quote brauche, um erfolgreich zu sein ;)
Ich hörs auch
Zur Quotendiskussion:
Für wen soll so eine Quote denn gelten? Für die Informatiker, welche ja hauptsächlich Männer sind? Das würde dann aber zu einer Diskriminierung der Männer führen…
Warum eine Quote bei den Managern, nicht aber bei kommunalen Entsorgungsbetrieben?
Vielleicht ist es ja so, dass Kompetenz nur ein Faktor unter vielen ist der den Aufstieg in Führungspositionen begünstigt – vielleicht hat die Qualifikation des „Arschlochseins“ aber auch einen Anteil daran.
Die Intentionen der Quotenbefürworter sind meiner Meinung nach meist gut gemeint, aber halt leider nicht unbedingt gut.
Diese Geschlechterklishees wird man übringens am Besten los, wenn man sie ignoriert. Das habt ihr mit diesem Podcast gründlich verhauen. Einfach nicht mehr drüber reden, sondern sich mit politischen Themen auseinander setzen. In meiner Branche macht das Geschlecht schon lange keinen Unterschied mehr. Und ich hatte schon genauso viele Chefinnen wie Chefs, ich könnte also berechtigt sagen, dass alles Tutti ist tu ich aber nicht:
Wenn Frauen sich heutzutage selbst einprügeln, dass sie aller spätestens nach einem Jahr nach der Geburt wieder arbeiten gehn müssen, dann ist das erstmal ein Problem, welches sie mit sich selbst klären müssen, da kann ich überhaupt nix dran ändern.
So Leute, die ihre Kinder kurz nach der Geburt quasi abschieben kämen mir, wenn ich Personalverantwortung hätte, auf den ersten Blick mal nicht sonderlich verantwortungsbewusst vor. Die kriegen dann garantiert auch keine Führungsposition, weil ich befürchten müsste, dass es denen bei jeder Entscheidung immer vorerst um ihren eigenen Arsc** geht.
Sehe ich genauso.
Gleichberechtigung durch Ignoranz jedweder geschlechtsspezifischer Vorgaben ist mein persönliches Motto: Wenn jemand ein A****loch ist, dann sag ich ihm das – egal ob männlich doer weiblich. Und wenn jemand seine Kinder abschiebt um seine Karriere zu beflügeln, dann halte ich ihn für verantwortungslos. Das gab es übrigens in meinem Bekanntenkreis auf beiden Seiten des Geschlechteräquators, interessanterweise mit derselben Begründung. Und beides mal hat sich herausgestellt, dass es am Ende nur darum geht seine ach so individuelle Lebensweise und Zukunfsplanung nicht durch seinen eigenen Abkömmling infrage stellen zu lassen. Die Kinder leiden in ejdem fall darunter, das ist das Schlimmste an der ganzen Geschichte. Aber solchen Leuten sind Kinder zumeist egal…
„Kinder abschieben“ für Kitas u.ä. finde ich eine Schmähung. Außerdem wird der Vorwurf scheinbar nur Müttern, nicht aber Vätern gemacht. Vätern wird außerdem keine karrieregeilheit vorgeworfen, wenn sie keine Erziehungsauszeit nehmen.
Zum Thema Quote: Sollte es nicht auch eine Quote für andere Berufsfelder geben, z.B Grundschullehrer, Pfleger etc, also typische „Frauenberufe“ mit geringer Bezahlung.