In einer neuen und nachdenklichen Folge von „Lauer informiert“ reden Dr. Ulrich Wehner und Christopher Lauer über Europa und was hier grade einreißt, darüber, ob Martin Schulz Spitzenkandidat der SPD werden sollte, über Christian Lindners rassistisches Bäcker-Beispiel und vieles mehr.
Wie immer freue ich mich über Feedback und Anregungen.
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Zur Begriffsklärung:
Im US-Kontext heißen der radikale Egoismus und die Abwesenheit eines Sozialstaates als höchste Tugend „Libertarismus“ (und wird teilweise unter dem Terminus „Objektivismus“ zu einer sich auf Ayn Rand berufenden Philosophie überhöht). Das Label „Neoliberalismus“ (mehr oder weniger deckungsgleich mit „Thatcherismus“) bezeichnet eher die mildere Form einer globalisierungsunkritischen, wirtschaftsfreundlichen, gewerkschaftsfeindlichen und tendenziell sozialstaatsschädigenden Politik, die große Teile des US-amerikanischen (und europäischen) Establishments seit Jahren vertreten. Bei uns ist libertäres Denken in Reinform (glücklicherweise) politisch einfach kaum vertreten. Selbst die FDP vertritt trotz wirtschaftspolitischer Ähnlichkeiten v.a. den Ordoliberalismus, der staatliche Regulation und einen Sozialstaat nicht prinzipiell als zu bekämpfendes Übel ansieht.